Auf dem Landweg nach Malaysia und zurück

Wir hatten nach dem Interview auf der Indischen Botschaft in Tehran beschlossen, unser Indien Visum erst in Pakistan zu machen. Unser E-Visumantrag für Pakistan war bereits eingereicht. Daher konnten wir nun unsere gemeinsame Reise auf dem Landweg nach Malaysia beginnen. Bisher war Soodeh im Iran und in Aserbaidschan und Armenien gereist. Obwohl sie für Georgien eigentlich kein Visum braucht, wurde ihre Einreise dort jeweils verweigert. Nun stand eine Reise für mehrere Monate an: Vom Iran durch Pakistan nach Indien und weiter nach Myanmar, Thailand und Malaysia. Und durch die gleichen Länder zurück. Wir wollten vor der Regenzeit in Südostasien zurück nach Indien und von dort Nepal und vielleicht Bangladesh besuchen. Schliesslich würden wir durch Pakistan zurück in den Iran, das war unser Plan. (Nachtrag: Als wir dies planten, konnten wir uns noch nicht ausdenken, welche Überraschungen Thailand und Corona für uns bereithalten würde.) Zuerst aber wollten wir zusammen den Süden Irans erkunden.

Packen für eine lange Reise

Alles organisiert in kleine Pakete gepackt, bereit fürs verstauen im Reiserucksack und Tagesrucksack.

Am Morgen hat Soodeh für diese lange Reise auf dem Landweg nach Malaysia gepackt. Bevor sie alles in den Rucksack legte, gingen wir zusammen alles durch. Dank diesem Pack-Coaching konnten wir Ihr Rucksackgewicht um einiges reduzieren. Am Nachmittag machten wir uns auf zum Stadtrand. Da gerade keine Messe stattfand, fuhr weniger oft eine Metro dorthin.

Metro Tehran
Das gelbe Zeichen für das Frauenabteil in der Metro von Tehran und drei wartende Iranerinnen.

Wir erreichten die Messe Metrostation am Stadtrand erst kurz vor Sonnenuntergang. Hinter der Metrostation ist die Autobahn, der ideale Ausgangspunkt um südwärts zu trampen. Aber in der Dämmerung hält kein Auto an. Nach einer halben Stunde vergebens Daumen hoch halten, gingen wir zurück für eine weitere Nacht in Tehran.

Sonnenuntergang Messe Metro
Kurz vor Sonnenuntergang am Ausgang der Metrosation der Messe von Tehran

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This article was written by Dominique

Als Reise Coach ist Dominique leidenschaftlich dabei, das Know-How rund um das langsame Reisen für alle Reisebegeisterte frei zugänglich zu machen. Er sieht faires und klimaverträgliches Reisen als Beitrag zum Frieden. Jede und jeder soll langsam und achtsam reisen lernen können – kostenfrei und unkompliziert.

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Auf dem Landweg nach Malaysia und zurück

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