Die Mitfahrgelegenheit von Langar nach Tuggoz

Auf dem Rückweg von den Petroglyphen nach Langar näherten sich von hinten drei Touristen. Stuard und Lucy aus England und Philipp, ein deutscher Austauschstudent in Singapur. Sie waren zu dritt mit einem Mietauto unterwegs und erklärten sich bereit mich heute mitzunehmen. Die Engländer hatten das Arbeiten als Heizungstechniker bzw. NGO Fundraiserin vor bald dreizehn Monaten an den Nagel gehängt. Tadschikisan war eines der letzen Länder ihrer langen Reise. Mit ihnen fuhr ich von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten bis nach Tuggoz. Bevor wir in Langar los fuhren entdeckten wir ein merkwürdiges Mausoleum in der Nähe des Dorfmuseums.

Die drei waren sehr entdeckungsfreudige, unkomplizierte Menschen. Man spürte, dass sie gerne und schon lange reisen. Sie waren ein gut eingespieltes Team.

Unterwegs besuchten wir die Buddha Stupa in Vrang. Scheinbar wurde in der Region, vor der starken Verbreitung des Islams, auch zum Teil der Buddhismus praktiziert.

In Vrang suchten wir das Muborak-i-Vakhani Museum (10 Somoni). Dort wurden uns viele alte Gegenstände erklärt und am Ende auf mehreren Instrumenten etwas vorgespielt.

Zum Schluss bestiegen wir die Burg von Yamchun. Von hier aus hat man einen wunderbaren Ausblick über das ganze Wachan Tal. Dessen Fluss die Grenze zwischen Tadschikistan und Afghanistan markiert.

Danach badeten wir in der heissen Quelle namens Bibi Fatima und fanden zum Übernachten den Homestay von Akim (150 Somoni) in Tuggoz. Achim war seit einigen Jahren pensioniert. Vorher war er 30 Jahre Direktor der lokalen Schule. Er hatte in Moskau fünf Jahre Literatur studiert. Nun betreibt er mit seiner Frau den Akim Homestay mit einem grossen Garten. Dort wächst das frische Gemüse für die Mahlzeiten.

Der Grosssohn Xусрав (Сhusra) wohnt auch da. Sein Vater Akbar ist in Khorugh und Alima, seine Mutter in Moskau. Diesem gewitzten und fröhlichen Jungen schenkte ich meinen kleinen Globusball. Dann spielten wir noch etwas Fussball.

Im Homestay in Tuggoz erhielt Сhusra (Xусрав), der Grossohn von Akim, meinen Globus Ball geschenkt.
Сhusra (Xусрав) erhielt von mir meinen Globus geschenkt. Darüber freute er sich sehr.

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