Georgien in Stichworten dank Nicolas Bouvier

Im Hostel in Sheki wurde ich von einem Reisefreund aus Frankreich mit dem Buch “Il faudra repartir” beschenkt. Es beinhaltet in Stichworten notierte Reiseberichte von Nicolas Bouvier. Diese Reiseberichte sind in einem etwas merkwürdigen Schreibstil abgefasst.

Das Ende der vollständigen Sätze?

Ich musste mich zuerst daran gewöhnen. Die Sätze sind verkürzt. Sie scheinen auf Anhieb unvollständig, denn meist fehlt das Subjekt im Satz. Trotzdem verstand ich die Beschreibung. Dieser Schreibstil inspirierte mich. Ob ich wohl auch so schreiben könnte?

Nicolas Bouvier
“Il faudra repartir” von Nicolas Bouvier auf meinem Sitz fotografiert durch die verregnete Busscheibe.

Mein Übungsfeld: die Reiseberichte zu Georgien

Ich beschloss diesen Schreibstil bei meinen Reiseberichten für Georgien zu üben. Hilfreich waren dabei die in Slowakisch abgefassten Tagebuch Stichworte meiner Reisebegleitung Katarina. Entstanden ist daraus ein siebenteiliger Reisebericht in einem etwas anderen Schreibstil. Über das Resultat machst du dir am Besten selber ein Urteil. Doch soviel sei schon verraten: Das Ende der vollständigen Sätze auf meinem Blog ist nicht gekommen. Georgien war ein Übungsfeld im Sinne eines Schreibexperiments. Viel Vergnügen bei der Lektüre:
Von Tiflis nach Mskheta und weiter nach Gori (Teil 1 von 7)
Kutaisi und weiter nach Zugdidi (Teil 2 von 7)
Ab in die Berge nach Mestia (Teil 3 von 7)
Batumi am Schwarzen Meer (Teil 4 von 7)
Zug nach Tiflis und weiter nach Stepantsminda (Teil 5 von 7)
Kurz nach Signagi via Tiflis (Teil 6 von 7)
Mit dem Nachtzug von Tiflis nach Jerewan (Teil 7 von 7)

Wer war Nicolas Bouvier?

Nicolas Bouvier war ein Schweizer Schriftsteller, Reiseautor, Fotograf und Journalist. Seine Bücher sind unter französischen Reisenden die Reiselektüre: insbesondere “L’usage du monde” von 1963 im Original in französischer Sprache abgefasst.

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This article was written by Dominique

Als Reise Coach ist Dominique leidenschaftlich dabei, das Know-How rund um das langsame Reisen für alle Reisebegeisterte frei zugänglich zu machen. Er sieht faires und klimaverträgliches Reisen als Beitrag zum Frieden. Jede und jeder soll langsam und achtsam reisen lernen können – kostenfrei und unkompliziert.

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