Nun waren wir also in einem mückenfreien Hotelzimmer mit Internet in Chau Doc. Hier planten wir eine vernünftige Route für zwei Wochen Reisen in Kambodscha mit Zug und Bus. Am Abend lernten wir den Besitzer des Hotels kennen. Dieser buchte für uns einen Ausflug zum Vogelreservat im Mangrovenwald und das Boot-Ticket nach Phnom Peng am Tag danach.
Ausflug zum Vogelreservat
Am Morgen standen zwei Motorradfahrer vor unserem Hotel in Chau Doc. Wir setzen uns die Helme auf, sassen je hinten drauf und los ging es. Die Fahrt führte über die Dämme zwischen den zum Teil unter Wasser stehenden Feldern, über kleine Brücken zwischen diesen Dämmen und durch kleine Dörfer entlang dieser Dämme. Von weitem sah man immer einen Berg. Auf diesen würden wir später auch noch fahren. Doch zuerst ging es zum Mangrovenwald im Wasser. Am Eingang des Reservats war es ziemlich bevölkert. Vietnamesische Touristengruppen warteten darauf auch ins Reservat geführt zu werden.
Vom Eingang aus geht es mit Motorbooten an einen Ort etwas weiter im Reservat. Dort geht es mit kleineren Booten auf eine kleine Runde. Zudem hat es einen Aussichtsturm, von dem man das Reservat überblicken kann. Mit dem grösseren Boot zurück am Eingang, fuhren wir weiter zum Berg. Unterwegs mussten wir wegen einem Regenschauer kurz stoppen. Vorher machten wir noch Halt an einem Tempelberg. Oben auf dem Berg, war einiges los. Einige Gläubige beteten für eine heilige Statue. Es roch nach allen möglichen Räucherstäbchen. Ein Vogelfänger bot seine Spatzen gegen Geld zum Freilassen an. Ein Geschäft mit denen, die glauben, dass dies Glück bringt. Für uns was Spannendes zum Filmen. Nach einem kurzen Stopp auf dem Markt zum Früchte kaufen, ging der abwechslungsreiche letzte Tag in Vietnam zu Ende.