30 Tage China, und jetzt?

Bis Beijing folgte unsere Reise vorausgewählten Orten und vorab gebuchten Zugverbindungen. Nun jedoch waren wir plötzlich planlos. Unser Visum berechtigte für 30 Tage China. Die Planlosigkeit fühlte sich erst etwas fremd und doch irgendwie befreiend an. Schade nur, dass die Tage bei unserem Gastgeber gezählt waren und der vereinbarte Abreisetag schnell näher rückte. Es musste also bald feststehen, wohin wir als nächstes wollten. Eine Liste mit sehenswerten Orten war schnell erstellt. Für alles wären die restlichen drei Wochen unseres Visas ohne stressiges City-Hopping allerdings offensichtlich zu kurz.

Lieber Landschaften geniessen statt Städte besichtigen

Da wir von Beijing abgesehen von unserem Ausflug zur Mauer und unseren netten Gastgebern nicht besonders angetan waren, beschlossen wir weitere Grossstädte wie z.B. Shanghai von unserer Route während dem Rest der 30 Tage China zu streichen. Stattdessen wollten wir zwei bis drei Regionen im Hinterland mit weltbekannt schöner Landschaft ansteuern und versuchen die Natur Chinas zu geniessen. Wir rangen darum, welche sogenannte „must have seen“ oder „top-sceenig area“ wir aus unserer Liste streichen sollten.

Highlight in 30 Tage China,
Die Landschaft aus dem Hollywoodfilm Avatar, ein Highlight in den 30 Tagen China.

Spontane Entscheidungsfreiheit beibehalten

In Russland wären wir gerne manchmal hier oder dort noch etwas länger geblieben. Wir waren aber an die gebuchten Zugverbindungen gebunden. Darum entschieden wir uns nun unseren Plan für China nicht zu engmaschig zu gestalten und die Buchungen so spontan wie noch gerade vernünftig zu tätigen. Im März ist in China noch Touristen Zwischensaison. Es war darum kein Problem Züge nur mit 3-5 Tagen Vorlauf zu buchen.

Tücken der Spontanität, wenn Couchsurfing nur mit VPN geht

Couchsurfing allerdings ist mit dieser Reiseart aber erheblich anspruchsvoller. Bei kurzfristigen Anfragen sinken die Chancen, rechtzeitig eine Zusage zu erhalten. Ein passendes Hostel oder Gästehaus lässt sich im Gegensatz dazu jederzeit einfachst über die gängigen Onlineportale reservieren. Spontanität hat also auch ihren Preis. Alles kann man eben nicht haben.

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