Man braucht dafür keinen Reiseführer zu lesen. Die meisten Touristen kommen auch so auf die Idee, dass sie in Beijing als Tourist mindestens die “Verbotene Stadt” bzw. den Kaiserpalast und die Mauer besichtigen sollte. Sich etwas darüber zu informieren lohnt sich allerdings.
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Eingänge zur Kaiserresidenz
Wer sich das stundenlange Anstehen für ein Ticket in den Kaiserpalast in Beijing ersparen möchte, der kauft dies am besten online. Man gibt die Passnummer ein und wählt aus, in welcher Zeitspanne man am Eingang eintreffen wird. Den Abschluss der Bestellung schafft man bedeutend einfacher zusammen mit einem Chinesen, welcher die Zahlung mit seinem Alipay oder Wechat Account tätigen kann. Dann braucht man sich nur die Zeit und die eigene Passnummer zu notieren. Am Seiteneingang wird man während dem gebuchten Zeitfenster unter Angabe der Passnummer problemlos reingelassen. Den Originalpass muss man nicht vorzeigen. Den Seiteneingang findet man nordöstlich vom Haupteingang. Er ist einige Gehminuten vom Haupteingang entfernt.
Luxus für den Kaiser – die verbotene Stadt
Die Anlage ist unserer Meinung nach geradezu von dekadenter Grösse – fast 9000 Räume verteilt über fast 900 Gebäude. Dies alles nur für die erweiterte Kaiserfamilie und ihre Bediensteten. Für fast jeden formellen und informellen Anlass gibt es ein Gebäude oder mindestens einen Raum: z.B. zum Kleider anprobieren, zum Ausruhen vor einem Staatsbesuch, zum Staatsbesuch empfangen, zum Essen mit Staatsbesuch und viele mehr. Zwar kann man wenige der Räume tatsächlich besichtigen, aber bereits mit den besuchbaren Palästen ist man während 3-4 Stunden zur Genüge beschäftigt.
Ausserhalb des Wassergrabens der verbotenen Stadt
Ein schöner Spaziergang im Park in direkter Nachbarschaft zum Kaiserpalast in Beijing ist möglich. Allerdings nicht ohne einen Parkeintritt zu bezahlen. Etwas Ruhe vom Strassenlärm lohnt sich allerdings und wenigstens ist das kostenlose Benutzen von sauberen öffentlichen Toiletten inklusive. Im Sommer muss im Park wohl das grosse Flanieren zu Land und das Schaukeln zu Wasser angesagt sein. Die Baldachine am Ufer und die Armada von grossen Enten-Pedalos lassen dies jedenfalls vermuten. Die Bäume im Park sind übrigens akribisch durchnummeriert.