Heute wollte ich per Taxi nach Dushanbe. Denn der Zug nach Dushanbe fährt nur einmal wöchentlich. Beim Frühstücken grüsste mich ein Kunde von Zoir. Er ist Tajikisch-Lehrer an der Universität. Er wollte mich zum Taxistand nach Dushanbe bringen. Schon wieder durfte ich von der grossen Gastfreundschaft profitierten. Am Taxistand von Kulob fanden wir in Kürze einen fast vollen Mercedes. Den letzen Platz im Taxi nach Dushanbe füllte ich auf und los gings. Unterwegs war das Nurek Reservoir zu sehen. Ein wunderschöner Stausee zwischen kantigen Berghängen. Den Damm haben die Sowjets in den Achtzigern fertig gestellt.
Inhalt
Der Busbahnhof ist nicht im Zentrum
Leider verpasste ich in Dushanbe im Stadtzentrum auszusteigen. Darum liess ich mich vom Busbahnhof mit dem Taxi zum Wohnort meines Couchsurfing Gastgebers fahren. Diese zweite Taxifahrt innerhalb Dushanbe kostete fast gleichviel wie die Fahrt von Kulob nach Dushanbe (35 Somoni). Die Frau meines Gastgebers hiess mich herzlich willkommen und zeigte mir mein Zimmer in einer Wohnung im zweiten Stock.
Couchsurfing in einer eigenen Wohnung
Später erfuhr ich, dass die Familie zwei Stockwerke weiter oben wohnt. Die Wohnung mit meinem Zimmer wird im Winter von den Eltern des Gastgebers bewohnt. In der restlichen Zeit lädt er Couchsurfer ein. Es war wohl eines der grosszügigsten Angebote auf der bisherigen Reise. Am späten Abend traf der zweite Gast ein – Gianpietro aus Italien.