Myanmar

Myanmar, früher Burma, gehört geografisch zu Asien, genauer zu Südostasien. Es grenzt im Norden an China, im Osten an Laos und Thailand, im Süden an den bengalischen Meerbusen und im Westen an Bangladesch und Indien. Die Internet Domain ist .mm und die internationale Telefonvorwahl ist +95. Die offizielle Landessprache ist Birmanisch, zudem werden diverse sinotibetische Sprachen gesprochen. Myanmar ist eine Republik und hat ein semipräsidentielles Regierungssystem. Wie die Geheimdienste heissen oder in welche militärische Bündnisse Myanmar involviert ist, habe ich nicht herausgefunden.

Bevölkerung und Religionen

Der burmesische Pass belegt Rang 68 auf dem internationalen Passindex. Das Staatsgebiet von Myanmar erstreckt sich über 676’575 Quadratkilometer. Mit 54’045’422 Einwohnern belegt es Rang 26 auf der Länderrangliste der Einwohnerzahlen. Daher leben im Durchschnitt 80 Einwohner pro km². Die Mehrheit der Menschen in Myanmar sind Buddhisten – nämlich 89%. Weitere Religionen sind Christentum 4% (Baptisten 3%, römisch-katholische Katholiken 1%), Islam 4%, Animisten 1%, Andere 2%. Die Prozentangaben sind mit Vorsicht zu geniessen. Denn viele Buddhisten praktizieren weiterhin auch Rituale des Animismus. Dies rührt daher, dass der König, welcher in Burma die Verbreitung des Buddhismus vorantrieb, explizit gewisse animistische Rituale und Bräuche weiterhin duldete.

Die Rohingya im Rakan State gehören zur muslimischen Minderheit in Myanmar.

Wirtschaft und Währung

Die burmesische Wirtschaft ist im Global Competitiveness Index 2019 nicht erwähnt. Auf dem Korruptionswahrnehmungsindex rangiert Myanmar auf Platz 130. MMK ist die internationale Abkürzung für die Landeswährung: 1 Kyat = 100 Pyas. Pyas Münzen und Noten habe ich jedoch nie gesehen. Beim Geldwechseln erhält man die kleinen Kyat Scheine noch: zum Beispiel 5, 10 oder 20 Kyat. In den Geschäften sind die Preise jedoch meist auf 50 Kyat gerundet. Scheine kleiner als 50 Kyat werden daher fast nie gebraucht und sind kaum im Umlauf.

Visum und Lockdown

Ich bin mit einem Tourismus Visum (28Tage) im Pass eingereist. Das Visum stellte mir die burmesische Botschaft in Delhi aus. Es kostete umgerechnet 40$ in indischer Währung. Am 08. März 2020 reiste ich ein. Nach einem Monat wurde im April wegen Corona der erste Lockdown verhängt und alle Grenzen geschlossen. Im September wurde der zweite Lockdown verhängt. Dazwischen konnte ich aufgrund einer Sonderregelung das Tourismusvisum in ein Visum vom Typ S umwandeln und dieses alle drei Monate verlängern . Dazu mehr Details hier.

Reisen und Unterkünfte in Myanmar

Mit folgenden Transportmitteln bin ich gereist: Bus, Zug, Schiff, Auto von Motelbesitzer, Auto bzw. Ambulanz von Kloster. Während meiner Reise bin ich in Hotels, Hostels, Motels und ausnahmsweise in einem Kloster untergekommen. Das Übernachten in Homestays oder im eigenen Zelt auf Touren und auf Wanderungen ist nicht überall möglich. Couchsurfing und Camping sind leider aufgrund strickter Regeln offiziell nicht erlaubt. An folgenden Orten war ich in Myanmar: Tamu, Mandaley, Bagan, Kalaw, Nyuan Shwe, Shwenyaung, Yangon, Thanly, Ngathaingchaung, Aungpan und Taunggyi. Unterwegs habe ich 12 neue Kontakte von Einheimischen in meinem Telefon gespeichert. Auf meiner Reise hier begleitet mich Soodeh. Da die Grenzen weiterhin geschlossen sind, ist derzeit noch unklar, wann meine Reise weiter geht.

Reiseberichte aus Myanmar

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This article was written by Dominique

Als Reise Coach ist Dominique leidenschaftlich dabei, das Know-How rund um das langsame Reisen für alle Reisebegeisterte frei zugänglich zu machen. Er sieht faires und klimaverträgliches Reisen als Beitrag zum Frieden. Jede und jeder soll langsam und achtsam reisen lernen können – kostenfrei und unkompliziert.

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