Schliesslich hatten wir das Hostel in Lanzhou gefunden. Es war in einer Einbahn-Seitenstrasse. Der Eingang war versteckt in einem normalen Wohnblock. Jetzt waren wir hungrig. Denn ein italienisches Restaurant, welches auf der Karte in der Nähe des Hostels eingezeichnet war, existierte offenbar nicht mehr.
Inhalt
Essen im Nudelrestaurant mit Hostel-Bekanntschaft
Ein chinesischer Gast im Hostel fragte uns, ob wir schon Abendessen gehabt hätten. Das kam uns gerade recht. Wir erklärten ihm, was wir gerne essen gehen würden. Er selbst hatte bereits gegessen. Trotzdem bot er an, uns ein Nudelrestaurant zu zeigen. Es freute ihn, uns zu helfen. Gerne gebe er etwas von der Gastfreundschaft zurück, welche er in Deutschland erlebt habe. Dort hatte er zwei Austauschsemester absolviert, allerdings dort mehr Englisch als Deutsch gesprochen. Trotzdem versuchte er sich in wenigen Worten Deutsch aufgepeppt mit etwas English.
Gemütlicher Tag im Hostel von Lanzhou
Den nächsten Vormittag verbrachten wir gemütlich im Hostel. Dieses war in einer kleinen hübsch eingerichteten Wohnung. Es war wieder Zeit einige Fotos zu sortieren, Galerien zu erstellen und Blogbeiträge zu publizieren. Am Nachmittag gingen wir in die Stadt bzw. aus dem Hostel. Wie in den meisten Städten in China fanden wir auch hier ein buntes Gemisch aus Leihfahrrädern vor. Eines dieser Modelle hatte einen Hartgummireifen mit Löcher. So hat es nie einen platten Reifen, eine unterhaltsarme Variante. Auf unserem Stadtrundgang deckten wir uns mit etwas Proviant für die lange Zugfahrt nach Urumqi und weiter Almaty ein.
Beim Friseur
Später liess sich Dominique bei einer Friseurin in Lanzhou coiffieren. Als am nächsten Tag der Gel aus den Haaren gewaschen war, zeigte sich leider, dass das Resultat nicht befriedigend war. Es bot sich allerdings erst in Almaty die nächste Gelegenheit, die Frisur wieder salonfähig retuschieren zu lassen. Immerhin war Dominique so mal bei einem Friseur in China gewesen. Das kann ja auch nicht jeder von sich sagen.