Kampot food – Da wo der Pfeffer wächst

In diesem Artikel erfährst du einige Geheimtipps zu Kampot. Wir waren mehrere Nächte in Kampot und haben einiges im Umland entdeckt. Typischer Kampot food findest du zum Beispiel im “Countryside” Restaurant. Auch sehr zu empfehlen ist das Khmer Root Cafe. Dieses befindet sich auf dem Weg zur Pfefferfarm La Plantation.

Agrartourismus ist lehrreich

Wer in Kampot ist, sollte sich anschauen, wie Pfeffer wächst. Die Region gehört zu den wichtigsten Pfefferproduzenten der Welt. Auf unserem Rundgang machten wir Halt bei zwei Agrar-Tourismus Destinationen. Ein Shop nahe des Stadtzentrums bietet eine Möglichkeit, alles über den Pfefferanbau zu lernen. Dort kann man sehen, wie es auf dem Feld aussieht, ohne tatsächlich auf die Plantage zu fahren. Wer dafür jedoch Zeit hat, fährt meist zu La Plantation. Diese Farm bietet das ganze Erlebnis inklusive Plantagenrundgang. Man kann auch eine Rundfahrt im Ochsen- und Wasserbüffel-Gespann zum und durch den See buchen. Das Grundstück La Plantation wurde von einem Paar aus Australien und Belgien erworben. Der Landpreis habe 3000$ pro Hektare betragen, erzählte uns der Wirt des Restaurants später auf dem Rückweg.

Schrecken und Vergnügen sind in Kambodscha nahe zusammen

Während der Herrschaft der roten Khmer, war die Tradition des Pfefferanbaus aufgegeben bzw. verboten worden. Exportorientierte Landwirtschaft passte nicht zur Vision einer Selbstversorger-Bauerngesellschaft. Diese kolonialen Feldfrüchte und Anbaumethoden wurden erst vor einigen Jahren wieder eingeführt. Dies meist von neuen Einwanderern. Die Anfahrt zu La Plantation lässt sich mit einem Besuch auf den Salzfeldern und der Tempelhöhle verbinden.

Salzfelder Kampot Food
Dank der starken Sonnenstrahlung kann zur Salzgewinnung auf diesen Feldern Salzwasser verdunstet werden ganz ohne fossilen Energiebedarf.

Die Fahrt geht auch vorbei am sogenannt versteckten See. Diesen künstlich angelegten See liess Pol Pot mit einem Dammprojekt anstauen. Wer damals nicht tagelang ununterbrochen schuftete, wurde von seinen Gefolgsleuten direkt hingerichtet und vor Ort verscharrt. Grauenhaft zu wissen, dass dieser jetzt so idyllische Ort unter solchen menschenverachtenden Bedingungen entstand. Von hier aus wäre es nun nicht mehr sehr weit nach Kep und seinem Krabbenmarkt gewesen. Wir bevorzugten jedoch den Krabbenmarkt auszulassen.

Mittagessen im Khmer Root Cafe

Zutaten für Curry
Die Zutaten für ein Curry, welches im Khmer Root Cafe für uns frisch zubereitet wurde.

So blieb Zeit, auf dem Rückweg in einem kleinen Openair-Restaurant namens Khmer Root Cafe, mit Blick auf den See, entspannt ein sehr feines Curry zu essen. Der Besitzer und seine Frau kochen alles frisch und zeigen den Gästen auch gerne, wie sie es zubereiten. Ich ergänzte dieses charmante Restaurant auf openstreetmap. Damit die beiden so hoffentlich in Zukunft zu mehr Kundschaft kommen.

Am Naturpool des Bohemiaz Resorts

Am nächsten Tag genossen wir den Naturpool des Resorts und sammelten die Stichworte für unsere Blogbeiträge von China bis Vietnam. Fürs Texte schreiben, war der Pool jedoch zu entspannend. Später lernten wir noch einen australischen Auswanderer kennen, welcher mit zwei Freunden ins Spa des Hotels kam. Er hatte in den letzen zwei Jahren in Kampot ein Hostel und eine kleine Tour-Firma aufgebaut. Mit ihm und seinen Freunden plantschten wir noch etwas im Jacuzzi und Pool. Dann gingen wir gemeinsam in seinem Lieblingsrestaurant „Countriside“ essen. Dort gibt es typischen Kampot Food.

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This article was written by Dominique

Als Reise Coach ist Dominique leidenschaftlich dabei, das Know-How rund um das langsame Reisen für alle Reisebegeisterte frei zugänglich zu machen. Er sieht faires und klimaverträgliches Reisen als Beitrag zum Frieden. Jede und jeder soll langsam und achtsam reisen lernen können – kostenfrei und unkompliziert.

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