In Nha Trang hatte uns der britische Couchsurfing Gastgeber Mac ein Doppelzimmer zugesagt. Er sitzt im Rollstuhl und wohnt seit einigen Jahren in Vietnam. Trotz rollstuhl-unfreundlicher Umgebung hat er sich offenbar in das Land verliebt. Zusammen mit seiner jüngeren vietnamesischen Partnerin betreibt er eine Englisch Schule. Er bietet etwa dreimal wöchentlich eine kostenlose English-Conversation Class für Erwachsene oder solche, die sich schon gross fühlen, an.
Einziges Kriterium für die Teilnahme: Man muss schon so englisch sprechen können, dass man sich vorstellen kann. An den Conversation Classes lässt er gerne seine Gäste teilhaben. Die Vietnamesen müssen diese dann interviewen. Denn Fragen stellen lernt man in der vietnamesischen Staatsschule offenbar nicht. Das Lernumfeld dort ist konservativ hierarchisch. Nicht so in der Conversation Class. Hier ist der Umgang humorvoll und zeitweise etwas ironisch. Die Klasse ist sehr beliebt. Mit vietnamesischer “Pünktlichkeit” tröpfeln bis eine halbe Stunde nach Beginn noch neue Schüler ins Wohn- und Schulzimmer.
Inhalt
Schulausflug mit den Kleinen
Die Partnerin von Mac ist ausgebildete Englischlehrerin mit den besten Abschlüssen und betreibt eine Englischschule für Kinder. Alle Kinder, welche eine Klasse besuchen, durften am zweiten Tag unseres Aufenthalts mit auf den Schulausflug auf eine Insel. Wir durften mit, da es im Bus und auf dem Boot noch zwei Plätze frei hatte. Also fanden wir uns am nächsten Tag mit mehr als 25 Kindern in einem Bus in Richtung Hafen von Nha Trang wieder.
Baden am Strand von Nha Trang
Am Tag vor unserer Abreise, gingen wir schliesslich noch zum Strand von Nha Trang zum Baden. In diese Stadt kommen so viele russische Touristen, dass an vielen Orten Ladenbeschriftungen auch in russisch zu sehen sind. Wir assen wieder mal Hotpot also Lau in einem Restaurant in der Stadt. Am nächsten Tag ging unsere Reise am Abend mit dem Nachtzug weiter nach Saigon bzw. Ho Chi Minh City.