Die letzen Tage in Zhangjiajie

Bei der Ankunft im Hotel war es der Rezeptionistin sehr wichtig, mit uns einen Plan für unseren Aufenthalt zu machen. Sie erzählte uns von allen wichtigen touristischen Attraktionen der Stadt. Dann malte sie auf einem Blatt die Daten unseres Aufenthalts auf. Sie begann mit uns die möglichen Aktivitäten unter Einbezug des Wetterberichts einzuordnen. Dass wir uns einen ganzen Tag frei halten wollten, um unsere Weiterreise zu planen erstaunte die Rezeptionistin. Offenbar war dies eher ungewöhnlich für die Gäste hier im Hotel. Für uns sind die Tage, an denen wir kein Programm haben sehr wichtig. Dann können wir die nächsten möglichen Destinationen in Ruhe recherchieren, Fahrpläne abfragen, Unterkünfte suchen, Reiseblogs studieren.

Ein weiterer Planungstag für das Weiterreisen

Heute waren jedoch die nächsten Destinationen zweitrangig. Wir versuchten unserem Bedürfnis nach weniger Sightseeing nachzugeben und dafür eine sinnvolle Lösung zu finden. Beim Recherchieren nach Alternativen zu Couchsurfing haben wir workaway.info gefunden. Dort haben wir uns als Paar registriert und drei verschiedene Projekte angeschrieben. Nun galt es abzuwarten. Ob eines der Projekte uns antworten und uns einladen würde bzw. unsere Mithilfe gebrauchen kann? Gemäss der Plattform und den Profilangaben braucht es meist zwischen drei und sieben Tage bis die Antworten abkommen. Nach dem Naturspektakel im Nationalpark beschlossen wir, uns nun Zeit für die berühmte Kulturlandschaft der Reisterrassen von Longsheng zu nehmen. Dort würden wir dann auf die Antworten der workaway Projekte warten. Es wird also eine Überraschung, wo es als nächstes hin geht, bevor wir China aufgrund der auslaufenden Visazeit verlassen müssen.

Ein Besuch im Museum für Minderheiten

Am Tag unserer Abreise besuchten wir in Zhangjiajie das Freilichtmuseum der Minderheiten. Es ist am unteren Rand eines Hügels mitten in der Stadt. Hinter dem Eingang verbergen sich traditionelle chinesische Bauten und Ausstellungen zu alten Landwirtschaftswerkzeugen, Kriegsutensilien, Trachten und weiteres Altertümliches Chinas, die Minderheiten Diskriminierung wird stillgeschwiegen. Auf dem Zentralplatz des Dorfmuseums wurden gerade Choreografien traditioneller Tänze eingeübt. Das Museum war schnell gesehen und lud nicht für mehr als eine Stunde zum Verweilen ein. Ein englischer Guide war nicht verfügbar und so schauten wir vor allem dem Choreografie-Übungsgeschehen zu und genossen die Aussicht über die Stadt, bevor wir uns auf den Weg zum Hotel und zum Bahnhof machten.

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