Am Ufer des Mekongs warteten wir eine kurze Weile. Dies war das erste Dorf in Laos. Ein kleines Motorboot wurde für uns und die anderen ankommenden Touristen bereit gemacht. Mit diesem sind wir vorbei an 1000 oder 4000 Inseln auf der Insel Don Det im Mekong von Laos angekommen.
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Spontan ein Hostel Zimmer zu finden war kein Problem
Wir hatten kein Hostel gebucht und suchten nun spontan ein günstiges Zimmer. Unweit des Bootsstegs sprach uns jemand des Mama Thanan Hostels an und zeigte uns ein einfaches Zimmer. Davor hatte es eine gemütliche Gemeinschaftsterrasse mit Hängematten. Mehr brauchten wir nicht. Wir beschlossen spontan gerade zwei Nächte hier zu bleiben.
Fahrradtour über die Inseln Don Det und Don Kohn
Am nächsten Tag mieteten wir ein Fahrrad, um die Wasserfälle und Tempel der Inseln zu entdecken. Viele der 1000 oder 4000 Inseln von Laos sind unbewohnbar und winzig klein. Aber auf den grösseren Inseln Don Det und Don Kohn wurden inzwischen aber viele Touristen-Bungalow gebaut. Ein Überbleibsel der französischer Kolonialherrschaft, eine Eisenbahnbrücke, verbindet die beiden grössten Inseln. Was die Franzosen damals für Anstrengungen unternommen hatten, um auf diesen Inseln eine Bahnstrecke zu bauen! Das war verblüffend. Einige Grosszügige Häuser in Massivbau aus Backstein, Ziegeldach und mit Verputz, eine im gleichen Stil gebaute Sekundarschule und eine alte Lokomotive verrieten, dass hier einst ganz andere Herrschaften vorbei gekommen sein müssen.
Autos haben wir auf der Insel fast keine gesehen. Heute wird die frühere Eisenbahnbrücke als normale Brücke für Motorräder, Fahrräder und Fussgänger verwendet. Die Sekundarschule ist in miserablem Zustand und verlottert langsam vor sich hin. Einige Teile des Gebäudes sind abgesperrt.
Sprache der Kolonialzeit weicht dem Englisch
Aufgrund der früheren französischen Herrschaft sprechen alte Laoten gutes Französisch. Denn wahrscheinlich wurden sie auf Französisch geschult. Die Jungen lernen heute ein wenig Englisch. Aber Französisch beherrschen sie nicht mehr.
Motorradtaxis von Laos sind anders als in Kambodscha
Im Strassenbild fiel schnell auf, dass in Laos die aus Kambodscha bekannten Khmertaxis nicht existieren. Hier sind die Motorradtaxis (Tucktucks) als Motorräder mit Seitenwagen unterwegs. Die Touristen sind auf Fahrräder aus China unterwegs. Diese werden in mehr oder weniger gutem Zustand relativ günstig vermietet.
Auf unserer Inseltour per Fahrrad kamen wir an mehreren farbigen Tempelanlagen mit vielen Gräbern vorbei. Bei einer davon konnten wir während eines kurzen Platzregens gerade unterstehen. Auf den Holprigen Wegen kamen wir auch bei einigen Häusern von Einheimischen vorbei.
Hochbeete für Kräuter im Garten
Viele Inselbewohner haben Gärten mit Hochbeeten in denen sie Schnittlauch und andere Kräuter anpflanzen. Ansonsten wird die Insellandschaft dominiert von Reisfeldern. Diese sind im Innern der Insel angelegt. Die meisten Touristen-Bungalow sind mit Sicht auf den Mekong gebaut.